Unsere traditionelle Nationalfeiertagswanderung startete dieses Jahr bereits um 10:00 Uhr beim Feuerwehrhaus. Dort erwartete die Mitglieder der Feuerwehrjugend eine schreckliche Botschaft. Tag „F“ hatte begonnen – ein Apokalypseszenario bei dem auf wundersame Weise nur ein kleines Waldstück in der Nähe von Dreistetten verschont geblieben war, in das es nun zu flüchten galt. Schnell machte man sich frohen Mutes dahin auf, denn natürlich handelte es sich dabei nur um ein Survival-Abenteuerspiel.

Im Wald angekommen mussten zunächst drei Gruppen von „Überlebenden“ gebildet werden, welche dann die Aufgabe bekamen eine Notunterkunft zu errichten. Jeder dieser „Shelter“ musste drei Bedingungen erfüllen: erstens ein wetterfestes Dach, zweitens mindestens 3 Wände und drittens eine Schlafgelegenheit.

Die dafür nötigen Ressourcen waren allerdings alle irgendwo im Wald versteckt und mussten erst gefunden werden. Nach der eifrigen Suche um die knappen Güter wurde wie wild drauflos gebaut und so mancher gelernte  Feuerwehrknoten erwies sich jetzt als äußerst hilfreich. Nach rund 5 Stunden waren alle Shelter erfolgreich  vollendet und es wurde noch eine wilde Jagd auf den armen Jugendbetreuer eröffnet, der schließlich gefangen und gefesselt wurde.

Das hat man eben davon, wenn man die Apokalypse zu realistisch gestaltet. Zum Glück wurde dieser dann doch wieder freigelassen und der gelungene Ausflugstag endete mit einer gemeinsamen Partie „Räuber und Gendarm“.